Łeba (Leba) ist einer der schönsten und meistbesuchten Orte an der Ostsee. Die Stadt liegt im Schutzbereich des Slowinzischen Nationalparks (UNESCO-Biosphärenreservat), der sich durch breite goldene Sandstrände mit einzigartigen Wanderdünen in Europa, Küstenseen Łebsko See (Lebasee) und Sarbsko See (Sarbsker See oder Sarsener See) auszeichnet.
Die Stadt liegt 110 km von Gdańsk (Danzig), 60 km von Słupsk (Stolp) und 70 km von der Kaschubischen Schweiz an der Straße Nr. 214.
Ein umfangreiches touristisches Angebot, Besichtigung der Stadt Łeba und Umgebung, Wanderungen durch goldenen Sand und Wanderdünen, Fahrradtouren auf touristischen Routen gehören zu sicheren Punkten eines Aufenthalts in Łeba.
Die Łebaer Küste – das Land der goldenen Strände – ist an der polnischen Ostseeküste wirklich einmalig und zeichnet sich durch ein besonders gesundes Klima aus. Der Salz- und Jodgehalt der Luft, lange Sonnenbestrahlung (45 % mehr als in Schlesien) und dynamische Wetterbedingungen (natürlicher Inhalator der Atemwege) verbessern das Wohlbefinden und lassen sich wohlfühlen.
Erhöhte Emission der heilend wirkenden Salz- und Jodverbindungen, stärkerer Einfluss der vom Sand reflektierten Sonnenstrahlen, der 85 % Quarz enthält, wirken sich positiv aus, genauso, wie unsere ruhige Landschaft (so der Klimaforscher Dr. K. Rabski).
Das spezifische heilende Mikroklima von Łeba ist besonders bei chronischen, wiederkehrenden Erkrankungen der Atemwege, des Hormonsystems, bei Stoffwechselstörungen sowie Erkrankungen des Bewegungsapparats und bei Rheuma wohltuend.
Ärzte sind der Meinung, dass das spezifische Mikroklima in Łeba das Immunsystem stärkt und dass der Ort eine heilende Wirkung auf die Gesundheit hat. Wer einmal Łeba besucht, kommt bestimmt wieder zurück.
Łeba ist über das ganze Jahr attraktiv und schön.
Slowinzischer Nationalpark liegt zwischen Łeba und Rowy auf der Garder-Lebaer Ebene.
Seine Nordgrenze bildet auf 32,5 km Länge die Ostseeküste, er erstreckt sich weiter auf die Seen: den Łebsko See (Fläche 7140 ha, maximale Tiefe 6,3 m), den Gardno See (Fläche 2468 ha, Tiefe 2,6 m), Dołgie Wielkie See (Fläche 146 ha, Tiefe 2,9 m), Dołgie Małe See (Fläche 6,3 ha, maximale Tiefe 1,7 m) sowie die anliegenden Wälder und sieben Flüsse, von denen die größten der Łeba- und der Łupawa-Fluss sind. Der Park hat die Gesamtfläche von 18247 Hektar, die Wasserflächen, Wälder, Torfmoore, Sümpfe, Weidenland und sandige Nehrung mit Wanderdünen umfasst. Er wurde am 1. Januar 1967 gegründet. Seinen Namen verdankt er Slowinzen – Leba-Kaschuben, die einmal u.a. auf dem Gebiet des Parks lebten. Ursprünglich war das Parkgebiet eine Meeresbucht, aber eiszeitliche Gletscherbewegungen und spätere Einwirkungen der Ostsee führten zur Entstehung der Moränen mit der höchsten Moränenerhebung Rowokół – dem heiligen Berg der Slowinzen –Leba-Kaschuben (115˚m ü.d.M.). Rowokół ist ein Aussichtspunkt mit Blick auf den ganzen Park.
Zwischen der Ostsee und dem Nordufer des Łebsko Sees haben sich aus dem Sand, der vom Meer angespült, durch Sonne und Wind getrocknet und durch starke Winde fortbewegt wird, große Dünen (30-40 m hoch) mit der größten Düne Góra Łącka (Lontzkedüne) – 42˚m ü.d.M. gebildet. Das größte Sanddünengebiet befindet sich auf der Łeba-Nehrung, seine Fläche beträgt ca. 500 ha.
Starke West- und Nordwestwinde lassen die Sandberge mit einer Geschwindigkeit zwischen 3 und 10 m jährlich wandern. Die Kraft der Wanderdünen ist so groß, dass sie alles unter sich begraben, was ihnen im Wege steht. Die Intensität dieses Prozesses hängt von der Windstärke, von der Form der Düne, Höhe und Geländegestaltung ab. Wandernde Sandmassen nehmen verschiedene Formen an, die erstaunliche, fast unrealistische Landschaften schaffen. Auf diesem einmaligen Gebiet mit Sandbergen und Tälern sind aus dem Sand auftauchende tote Kiefernwälder, verschüttete Baumstämme und für diese Region typische Pflanzen zu sehen. Auf Dünen kann beobachtet werden, wo Insekten und wilde Tiere wandern.
Slowinzischer Nationalpark wurde mit seinen europaweit einmaligen Wanderdünen, reicher Pflanzen- und Tierwelt und einem spezifischen heilenden Mikroklima von der UNESCO 1977 als ein Biosphärenreservat anerkannt und 1995 in die Liste der durch die Ramsar-Konvention geschützten Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung für die Natur aufgenommen.
Slowinzischer Nationalpark – sehenswerte Ziele: